Tiefgreifende Reformen des Bilanzrechts provozieren aus gesellschaftsrechtlicher Sicht die Frage nach den Auswirkungen auf den Kapitalschutz, da die Kapitalerhaltungsvorgaben nach § 57 AktG und 30 GmbHG an handelsbilanzielle Größen anknüpfen. Der Autor untersucht, ob mit dem BilMoG eine Absenkung des Kapitalschutzniveaus verbunden ist.
Eine stärkere Informationsorientierung der Bilanz, wie sie das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) anstrebt, steht im Spannungsverhältnis zu den Belangen des Gläubigerschutzes, um die es dem Kapitalschutz geht. Diese Arbeit widmet sich der Frage, ob mit dieser Reform tatsächlich eine Absenkung des Kapitalschutzniveaus verbunden ist. Es wird die neu eingeführte außerbilanzielle Ausschüttungssperre des § 268 Abs. 8 HGB eingehend auf ihre Wirkungsweise und Kompensationstauglichkeit und darüber hinaus die jeweiligen Modifizierungen auf ihre Kapitalschutzrelevanz hin untersucht. Hierbei ließen sich jeweils höchst gegenläufige Auswirkungen auf die Kapitalbindung offenlegen. Nichtsdestotrotz ist festzustellen, dass das BilMoG jedenfalls keine wesentliche Beeinträchtigung der Kapitalbindung mit sich bringt.
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